Aus meiner Postkartensammlung. So können historische Bienenstöcke aussehen.
"Ein Baumstamm als Bienenstock mit geschnitztem Wappentier und Fluglochmaske, gefärbelt, Höhe 132 cm, Mähren, ehemals Österreich (-Ungarn), heute Tschechien. 18. JH", so ist es auf der Rückseite der Postkarte zu lesen. Zu sehen ist dieser Bienenstock im Ethnographischen Museum Schloss Kittsee, in einer ständigen Ausstellung.
Diese Hohlklötze können auch heute noch in Frankreich und Italien entdeckt werden.
Wer dann noch Lust und Muße hatte schnitzte etwas ins Holz. (Photo Quelle: "Bienenstand und Bienenstock", Irmgard Jung-Hoffmann, Berlin 1990)
Wie es hier in einer Sonderausstellung im Zeidelmuseum Nürnberg/Feucht 1990 zu sehen war. Bäume mit eingeschnitzten Bannmasken, deren Münder die Fluglöcher bilden. Ich selbst schnitzte mit 17 Jugendlichen in Luxemburg 2 sogenannte Bannbäume (Schloss Hollenfels).
Mein persönlicher Favorit ist dieser Baumstamm mit einem Relief von einer nackten Frau, auch Mondgöttin genannt, die im Deutschen Bienenmuseum zu Weimar zu finden ist. Das Flugloch ist wie immer an der sehr bekannten Stelle für Fruchtbarkeit. So ist es in der Kunst mit Bienen.
Früher und Heute, lassen Sie sich inspirieren in der Werkstatt für Figurenbeuten.